Kamizimmer

Bellatrix saß im Kaminzimmer des Manors und dachte nach. Es war 18 Jahre her....

Vor 18 Jahren....

Bella, der dunkle Lord will dich sprechen.“, sagte Narcissa Malfoy an ihre Schwester gewand, die in der Bililiothek des Malfoy Manor saß.
Diese nickte, legte das Buch weh, stand auf, strich im vorbei gehen über den Arm ihrer Schwester und machte sich auf den Weg zu ihrem Meister.

Wie immer wenn er im Malfoy Manor war, hatte er seine Gemächer in der Nähe der Kerker.

Angekommen, klopfte sie und trat auf ein ungewohnt freundliches „Herein.“ In das Arbeitszimmer ihres Meisters ein, kniete kurz vor ihm nieder und sah ihn dann erwartungsvoll an.
„Ihr habt gerufen Herr?“
„Ja, ich möchte dich etwas fragen. Setzen wir uns doch vor den Kamin.“, sagte Voldemort und ging voraus zum Kamin im Nebenzimmern, wo sie schon so einige Gespräche geführt hatten.

Als sie saßen verging eine weile bis Voldemort ungewohnt freundlich und bittend anfing zu sprechen: „Bella, ich habe lange nachgedacht und ich kann es auch nur dich fragen, da ich weiß das du schon ähnliche Wünsche hegst und so oder so mit deinem Ehemann nicht so gut klar kommst. Ich möchte wissen, ob du die Mutter meines Kindes werden willst?!“

Sprachlos sah Bellatrix ihn an, er wollte das wirklich?
Sie, die Mutter seines Kindes, das wäre wirklich wunderbar und in der tat, sie hatte es sich schon mehr als einmal gewünscht, erhofft, ersehnt.

„Ähm…ja gerne.“, brachte sie freudig hervor und Voldemort schmunzelte.
Wie hätte sie auch nein sagen können?
Sein Plan war so bombensicher wie kein anderer zuvor.

„Gut, ich hoffe du hast ab Übermorgen die nächsten neun Monate nichts mehr vor. Du wirst in meinen Privatgemächern während der Schwangerschaft leben, nur Narcissa und einige Hauselfen werden wissen wieso du dich dort aufhältst. In den ersten zwei Monaten bekommst du noch kleinere Aufträge von mir und dann ab dem dritten Monat kannst du dann an einer dich nervenden Hauselfe Flüche üben, wir wollen schließlich nicht das du aus der Übung kommst. Den Namen können wir uns meinetwegen zusammen aussuchen wenn wir wissen was es wird. Weiteres wird sich danke ich mit und mit klären.“, sagte Voldemort leicht grinsend.

Bellatrix nickte zustimmend, sie war noch immer leicht benebelt von dem Gedanken mit ihrem Meister ein Kind zu bekommen.

„Gut, komm Übermorgen um 21 Uhr hier her. Dann werden wir den Startschuss geben, wie man so schön sagt.“, sagte Voldemort gutgelaunt, viel zu gutgelaunt für einen Lord Voldemort, auch wenn er dabei war den Krieg zu gewinnen.

Der Plan wurde eingehalten, es lief alles perfekt.
Bereits nach Tagen wusste Bellatrix das sie schwanger war.
Die ersten beiden Monate bekam sie wie geplant nur noch Spionagearbeiten und mit Begleitschutz von ein bis zwei Todessern. Meist Lucius und Narcissa.

Ab dem dritten Monat verbrachte Bellatrix ihren gesamten Tag in den Privatgemächern das dunklen Lords und folterte liebend gerne Tag täglich eine Hauselfe namens Robby, die sie schon immer genervt hatte.

Im siebten Monat dann, wussten sie dass es ein Mädchen werden würde.

Nach langen Diskussionen hatten sie sich geeinigt dass sie das Mädchen Hermine Salzia Gaunt nennen wollten.

Auf Salzia bestand Voldemort, es war eine der Mädchenformen von Salazar, seinem edlen Vorfahren.

Natürlich kam es nicht in Frage das die Tochter Voldemorts Lestrange und schon garnicht Riddle hieß. Slytherin war zu auffällig, mit dem Namen Gaunt würden die wenigstens etwas mit in Verbindung bringen können.
Man würde nicht auf die Idee kommen sie mit ihm in Verbindung zu bringen.
Jedenfalls solange es keiner aus plauderte!!

Nach neun Monaten bekam Bellatrix das Baby und genau zu dem Zeitpunkt an dem es Voldemort wollte.

Wenige Monate später bekam auch Narcissa ihren Sohn, Draco.

Bellatrix war mit dem Mädchen in die benachbarten Räume des Lords gezogen um sie aufzuziehen.
Narcissa hatte sich abgesetzt und wollte ihren Sohn nicht sonderlich nahe am Geschehen großziehen.
Sie hatte Bellatrix angeboten mit zu kommen, aber diese hatte verneint.

Wenn Bellatrix gewusst hätte was auf sie zukäme.
Hätte sie vielleicht zugestimmt.

Eine dunkle Nacht vor ca 17 Jahren

Bellatrix schloss das große Tor hinter sich. Ihr Blick war gehetzt, und ihr schwarzer Umhang tropfte wegen des Regenwassers, das in Strömen vom Himmel kam. „Schwester .“, Narcissa ging auf Bellatrix zu und lächelte. „Nein. Nimm es.“, Bellatrix wies ihre jüngere Schwester mit wütendem Blick ab. „Bella...“. „Nein, nimm es. Töte es. Ist mir egal. Aber ich will es nie wieder sehen.“. Bellatrix gab Narcissa mit einer schnellen Bewegung das Bündel, dass sie lieblos im Arm gehalten hatte. Narcissa schüttelte den Kopf. Aber Bellatrix drehte sich ohne die kleinste Regung um. „Er darf nicht erfahren, dass es noch lebt...“, und mit diesen Worten, verließ die schwarzhaarige das Haus der Malfoy´s.

Narcissa betrachtete den Stoffhaufen den Bellatrix ihr gegeben hatte. Und sie konnte den Blick nicht von dem kleinen Kind lassen, dass ihre große Schwester so verabscheute. Sie ging mit dem Kind zum Karmin, um das nasse Baby zu wärmen. Es weinte leise. Die Eisblauen Augen des Kindes glänzten, und sahen Narcissa hilfesuchend an. Narcissa fuhr mit einem Finger über das zarte Gesicht des Kindes. Lucius kam mit schnellen Schritten auf die beiden zu. „Warum, ist dieses Kind hier?“, fragte er voller Aufruhr. Narzissa schaute zu ihm auf: „Bellatrix hat das Kind bekommen.“. „Und deswegen sollen wir es jetzt hier aufnehmen? Du weißt, dass er uns umbringen wird. Draco ist jetzt schon in zu großer Gefahr.“. Narcissa sagte nichts. Sie wusste, dass Lucius Recht hatte. Sie konnten das Kind nicht behalten. Unter keinen Umständen. „Aber, ich kann es nicht umbringen.“, Narcissa sah in die Strahlenden Augen des kleinen Babys. „Dann töte ich es.“, Lucius zog seinen Zauberstab. „Nein. Ich werde es in ein Muggel-Kinderheim bringen.“. Narcissa hob das Kind beschützend auf den Arm. Lucius steckte seinen Zauberstab wieder ein. Er sah zu dem verdutzt blickenden Baby, und seine Miene glättete sich. „Na schön. Aber sorge dafür, dass niemals eine Verbindung zwischen diesem Drecksbalg und der Familie Malfoy hergestellt wird!“, mit wehendem Umhang ging er durch den Saal. Narcissa küsste das Kind auf die Stirn. Sie legte es behutsam ab, und ersetzte den schwarzen Fetzen, in dem das Kind lag, durch ein weißes, weiches Tuch. Sie nahm das Kind fest in den Arm, und Apparierte.

Wenige Augenblicke später erschien Narcissa in einer kleinen Gasse in London. Sie sah sich kurz um, und als ihr klar wurde, dass niemand sie gesehen hatte, drückte sie das Kind fest an sich und ging die Straße hinauf. Die Straßen Londons waren fast leer, aber da es 3 Uhr morgens war, hatte Narcissa auch nichts anderes erwartet. Sie ging schnellen Schrittes in eine schmale Straße, und betrat das einzige Kinderheim, von dem sie wusste, dass es auch noch zu so später Stunde geöffnet war. Narcissa strich sich das blonde Haar aus dem Gesicht und betrat das hässliche Gebäude. Eine dümmlich wirkende Frau mit abwesendem Blick saß hinter dem Tresen, und blätterte durch ein buntes Magazin. Bei dem Geräusch der schiefen Türklingel sah sie auf. Ihr Blick wurde heiter, und sie setzte ein freundliches lächeln auf. „Willkommen im Kinderheim St. Germond, was kann ich für sie tun?“. Narcissa legte wortlos das Kind vor sie. Sie drehte sich um, doch die Frau rief ihr nach: „Bleiben sie hier! Ich muss doch immerhin den Namen der kleinen wissen. Narcissa blickte über die Schulter. „Sie heißt Hermine. Hermine Salzia .“. Die Frau wollte noch etwas sagen, aber ehe sie nach Narcissa´s Namen fragen konnte, verließ Narcissa das Kinderheim.

"Cissy?" Als Sie ihr Antwortete das Sie im Wohnzimmer sei trat Bellatrix ein.
Seit Wochen hielt Sie sich hier und in der Riddle Villa versteckt.
Niemand hatte Sie bisher gefunden. "Hat Draco sich gemeldet?"
Bella hoffte das er seiner Mutter einen Brief geschickt hatte.
Einige Todesser hatten Ihre Tochter in den Ferien entführt und man hatte Ihr einiges erklärt,Sie gefoltert und Sie hatte mit ansehen müssen wie Muggel getötet wurden.
Das hatte Sie zutiefst geschockt. Man zwang Sie sich weitere Freunde zu suchen, die alle in Slytherin waren. Um besser auf Sie achten zu können war Sie nun mit Draco zusammen. Das würde es einfacher machen und man würde Sie so besser kontrollieren können. Auch ein Todesser war nun neuer Lehrer in Hogwarts. Niemand hatte es bemerkt.

"Bisher noch nicht. Vermutlich sind die Schüler auch noch beim Abendessen. Du musst dich Gedulden."
Cissy wusste das Ihre Schwester dass nicht gut konnte. Aber da musste sie durch.
"Trinkst du einen Wein mit mir?" als Sie nickte schickte Narcissa einen Hauselfen los.
Dieser brachte 2 Glas Rotwein. Sie trank einen Schluck ab. Es war ein guter Wein.
"Severus müsste auch gleich herkommen." Seit der Ermordung Dumbledores lebte er hier.
Hier war er gut aufgehoben

Darco hatte geschrieben das es neue Lehrerinnen und Lehrer gab.
Über die neue Lehrerin für Zaubertränke und seine neue Hauslehrerin hatte mehr geschrieben.
Amy Evans war Ihr Name. Draco hatte mitbekommen das es sich dabei um die Zwillingsschwester von Lily Potter handelte. Konnte das war sein? Severus hatte nie bemerkt das es zwei waren...
Oder doch? Nach dem ersten Jahr war Lily anders gewesen. sie verlief sich im Schloss ständig.
War es vielleicht die Schwester? Er musste es herausfinden.

Tbc: Hogwarts See