Familie: Filius' Eltern waren Hexe und Zauberer, aber unter den Vorfahren seiner Mutter gab es einen Kobold und daher lässt sich auch Filius' Aussehen und besonders seine Größe erklären. Ob dieser Kobold-Vorfahr nun sein Urgroßvater war, oder ob er noch weiter in der Ahnenreihe zurückliegt, weiß der kleine Zauberer aber nicht. Seine Eltern sind inzwischen schon seit vielen Jahrzehnten tot und andere Verwandte besitzt er auch nicht mehr.
Beruf: Lehrer Zauberkust, Hauslehrer Ravenclaw
Besonderheiten: Kleinwüchsig
Aussehen: Prof. Flitwick ist so klein, dass er sich auf einen Bücherstapel stellen muss, um über das Lehrerpult schauen zu können. Wenn der kleine Lehrer sehr aufgeregt ist, quiekt er. Er hat weiße Haare.
Freizeitaktivitäten: + Schach + lesen + Zauberkust + Musik
Haustier: /
Charakter: Filius ist sicherlich einer der Beliebtesten Lehrer von Hogwarts, denn er kommt fast mit allen klar. Seinen Schülen steht er immer mit Rat und Tat zur Seite und auch seine Kollegen können sich auf den Zauberkunstprofessor vollkommen verlassen. Ein würdevoller Umgang mit seinen Mitmenschen ist für Flitwick genauso wichtig wie Ehrlichkeit und Bescheidenheit. Wenn man es ganz genau nimmt, dann ist es wohl unmöglich mit Filius in Streit zu geraten, denn der Umgang mit dem kleinen Professor ist äußerst einfach. Denn er versucht es seinen Mitmenschen recht zu machen, hilft ihnen dann wenn sie ihn brauchen und findet oft spielend die richtigen Worte oder Gesten um andere aufzuheitern. Wer glaubt, dass Filius ein kleiner und unwichtiger Lehrer ist, den belehrt er schnell eines Besseren, denn was Filius an Größe fehlt, dass macht er durch sein freundliches Verhalten, sein erstaunlich großes Wissen, seine Scharfsinnigkeit und durch die ungeheure Kraft, welche in ihm schlummert, wieder wett. Daher sollte man ihn auf keinen Fall unterschätzen, ganz besonders dann nicht, wenn man sich ihm im Kampf entgegenstellen sollte. An sich ist Filius ein fröhlicher und friedlicher kleiner Mann, doch wenn es darauf ankommt, dann kann er es mit beispielweise Todessern spielend aufnehmen. Flitwick zählt zu einer sehr gefühlvollen Art Mensch, der sich auch nicht scheut seine Gefühle offen zu zeigen. Dabei ist es egal ob es sich um Trauer handelt und er in Tränen ausbricht, oder ob es sich um Freude handelt und er dabei ein wenig zu quieken beginnt. Seine Schüler sind sehr wichtig für den Professor und es ist nicht nur der Umgang mit dem Zauberstab den er ihnen beibringen will, sondern er sieht sich auch als Pädagoge und versucht die Heranwachsenden auch positiv zu prägen um ein Zusammenleben leichter zu machen. So war er selbst zwar früher einmal Schüler im Hause Ravenclaw, behandelt aber alle Schüler gleich und zuvorkommend. Dennoch ist ihm natürlich auch wichtig, dass seine Schützlinge den Unterrichtsstoff beherrschen und wenn er mal etwas mehr Hausaufgaben aufgibt, dann tut er dies nicht etwa um seine Schüler zu ärgern, sondern um ihnen zu helfen, da sie einige Zauber noch nicht völlig beherrschen. Filius gibt seinen Schülern viele Chancen und selbst wenn jemand es nach vier Versuchen immernoch nicht schaffen den betreffenden Zauber korrekt anzuwenden, so würde Filius diesen Schüler keinesfalls aufgeben. Vielleicht ist es aber gerade auch diese Einstellung die es den Schülern leicht macht das Vertrauen ihres Lehrers auszunutzen. Filius würde nie denken, dass ihm seine Schüler ausnutzen oder hintergehen könnten und ist damit ein wenig naiv. Ansonsten ist er aber jemand, der ganz genau weiß was er tut und der sich allen Auswirkungen bewusst ist. Daher trifft er nur ungern alleine Entscheidungen und versucht auch immer beide Seiten zu sehen. Als Streitschlichter würde er sich daher sehr gut machen. Anpassungsfähigkeit ist für den Professor auch sehr wichtig, solange er weiter unterrichten und über seine Schüler wachen kann, kann man ihm auch eine Dolores Umbridge vor die Nase setzen. Filius lässt sich nur schwer vom Unterricht ablenken und neue Sitiuationen benötigen zwar einen Moment Nachdenkens bei ihm, doch er kann sich dann gut darauf einstellen.
Stärken: Filius ist ein sehr beeindruckender Zauberer, der trozt seiner minimalen Größe unglaubliche Kraft besitzt. Hinzu kommt ein großes Wissen, welches nicht nur seinen Unterrichtsstoff einschließt, sondern auch in vielen anderen Bereichen der Magie ist er ein kompetenter Ratgeber. Der Zauberkunstlehrer besitzt eine schnelle Auffassungsgabe und eine hohe Intelligenz welche ihm beim Lösen von Problemen oder im Unterricht zu Gute kommt. Ein guter Umgang mit seinen Schülern und Kollegen ist Flitwick sehr wichtig und so legt er nicht nur bei sich selbst sehr großen Wert auf Höflichkeit und auf Freundlichkeit, sondern auch bei anderen und versucht seine Schüler auch dazu zu erziehen. Von Natur aus ist Filius ein äußerst fröhlicher und gutmutiger Mensch, dem es einfach Spaß macht andere Menschen aufzuheitern, ihnen etwas zu schenken oder einfach nur für sie da zusein. Dabei ist er was seine Schüler betrifft vollkommen unparteiisch und gibt jedem eine Chance sich zu beweisen. Dabei glänzt er mit einer Engelsgeduld und es wäre nicht ungewöhnlich für ihn, wenn er seinen schlechteren Schülern sogar persönlich Nachhilfe geben würde, damit er auch diese durch die Prüfungen bringen kann. Im Unterricht behält der erfahrene Lehrer oft die Ruhe, auch wenn diese nur selten auf seine Schüler übergeht. Hektik und überstürztes Handeln ist Filius fremd und wenn viele schon in Panik geraten sind, dann behält er meist noch einen kühlen Kopf und den Überblick. Sein Leben wird von Ordnung und Genauigkeit bestimmt und so verhält es sich bei ihm auch mit seinem Unterricht, den er bis ins kleinste Detail vorbereitet. Gerade beim Verwenden der Zauber im Klassenzimmer, ist es wichtig, dass er den Schülern genaue Instruktionen gibt, damit sie nicht für einander zur Gefahr werden. Die Loyalität des Lehrers gilt Hogwarts und selbstverständlich auch dem Schulleiter. Filius, der mittlerweile auch ein Mitglied im Orden des Phönix ist, hält entschieden zu Dumbledore und steht ihm in vielen Situationen zur Seite. Auch trägt er als langjähriger Lehrer Hogwarts eine gewisse Verantwortung, welche er gern und mit Stolz trägt und zufriedenstellend ausübt. Zauberkunst ist die große Stärke des kleinen Zauberers und er unterrichtet dieses Fach auch schon viele Jahrzehnte auf Hogwarts. Trotzdem kennt er sich auch in vielen anderen Bereichen der Magie gut aus und war früher ein geübter Duellant mit dem Zauberstab.
Schwächen: Filius hat an sich kein Problem mit seiner Größe, aber dennoch ist es schon etwas hinderlich, wenn er oftmals von Schülern übersehen, angerempelt oder auch mal über den Haufen gerannt wird. Auch ist sein Körpermaß nicht gerade fördernd für das Miteinander, denn viele unterschätzen den mächtigen Zauberer nur aufgrund von seiner geringen Größe. Flitwick ist ein sehr emotionaler Mensch und es kann schon mal vorkommen, dass er bei einer schlechten Nachricht in Tränen ausbricht. Doch auch Freude und Aufregung zeigt sich bei ihm deutlich, denn dann wirkt seine Stimme noch höher und ab und zu quiekt er ein wenig. Dem Lehrer liegt das Wohl seiner Schüler sehr am Herzen und er gibt sich große Mühe alle gut auf die Prüfungen vorzubereiten. Dabei gibt er ihnen sehr viele Chancen und merkt gar nicht, dass einige seine Freundlichkeit vielleicht ausnutzen könnten. Er vertraut seinen Mitmenschen sehr schnell und sieht in vielen das Gute, dadurch kann er auch mal leicht getäuscht werden. Filius ist leicht zu beeindrucken und er freut sich auch oftmals sehr schnell über Dinge, die andere vielleicht noch gar nicht bemerkt haben. Es sind halt so kleine Sonderheiten, welche den erfahrenen Lehrer bei den meisten Menschen sympathisch erscheinen lässt. Aber es gibt auch Menschen die mit seiner fröhlichen und freundlichen Art nicht umgehen können. Da Flitwick gern überlegt handelt, so hat er doch Schwierigkeiten mit Spontanität. Klar kann auch er mal spontan sein, aber dabei fühlt er sich dann nicht wirklich wohl. Er hat lieber alles geordnet und wohl überlegt, damit auch wirklich nichts schief gehen kann. An Durchsetzungsvermögen fehlt es dem beliebten Lehrer aber auch, denn er legt viel mehr Wert auf einen lockeren und freundschaftlichen Umgang mit seinen Schülern, als auf eine strenge Unterrichtsführung. Er kann überhaupt nicht laut werden und gegen eine tobende Klasse könnte er sich nur schwer durchsetzen. Zum Glück kam es bisher noch nie so weit. Sein gutes Verhältnis zu den Schülern wird höchstens durch die Tatsache belastet, dass Filius gern mal mehr Hausaufgaben aufgibt, wenn er sieht, dass seine Schüler im Unterricht nur unbedeutende Fortschritte gemacht haben. Damit will er ihnen nichts böses tun, aber es kann schon sein, dass der eine oder andere es als Schikane auffassen könnte. Entscheidungen trifft der Lehrer nur äußerst ungern und braucht auch sehr lange dafür, denn er will dabei alle Seiten beleuchten und auch wirklich sicher gehen, dass er das Richtige tut. Das Fliegen war immer eine große Schwäche des Zauberers, denn nie konnte er sich auf den großen Besen halten. Auch im Umgang mit Pflanzen, besitzt Filius nur wenig Talent. Ihm liegen die Bereiche der Zauberei in denen der Einsatz des Zauberstabes gefragt ist viel besser.
Vorlieben: Zauberkunst ist nicht nur der Beruf des Professors, sondern auch sein Liebstes Hobby. Filius liebt den Umgang mit dem Zauberstab und es macht ihm großen Spaß immer wieder neue Zaubersprüche auszuprobieren. Dabei interessieren ihn nicht nur die alltäglichen Zaubersprüche die er seinen Schülern beibringt, sondern er beschäftigt sich auch mit viel komplexeren Zaubereien. So findet er oft schnell eine Antwort, wenn ihn jemand nach einem ganz bestimmten Zauberspruch fragt. Filius ist der geborene Lehrer und er könnte sich keinen Beruf vorstellen, der ihm mehr Spaß machen würde. Auch wenn sie nicht zu seinem Haus gehören, so mag Filius Hermine Granger und Harry Potter ganz besonders. Die Schülerin von Gryffindor ist meistens die erste, welche den Zauber im Unterricht beherrscht und Harry mag er einfach, weil er ein schweres Schicksal tragen muss und weil er sich deshalb trotzdem nicht vom Ministerium unterdrücken lässt. Der erfahrene Lehrer sorgt gern für ein harmonisches Zusammenleben mit seinen Schülern, aber auch unter den Kollegen und so hat er oft ein freundliches, aufmunterndes Wort auf den Lippen oder erzäht auch mal einen Witz. Filius lacht besonders gern und auch wenn momentan schlimme Dinge geschehen, so glaubt er fest daran, dass auch wieder bessere Zeiten kommen. Für Streiche, vorausgesetzt sie sind wirklich gut insziniert, ist er immer offen und er hat besonders die Weasley-Zwillinge für ihr Können bewundert. Daher hat er ein Stück des magischen Sumpfes auf einem der Korridore, als eine Art Denkmal, bestehen lassen. Gerechtigkeit ist für den Professor sehr wichtig und daher würde er nie einen Schüler bevorzugen, sondern behandelt die Schüler aller Häuser vollkommen gleich. Wobei er Harry einmal eine Schachtel Zuckermäuse geschenkt hat, aber das war eher eine kleine Unterstützung, die dieser im Kampf gegen Umbridge sicher gut gebrauchen konnte. Filius liebt die Feste auf Hogwarts ganz besonders, denn die Dekoration der großen Halle liegt oftmals in seinen und den Händen von Minerva McGonagall. Dabei kann er dann immer zeigen, dass er eben doch ein begabter Zauberer ist und die geringe Körpergröße nichts zu sagen hat. In seiner Freizeit löst Flitwick gern komplizierte Rätsel oder bildet sich durch Bücher weiter. Er hat einen Blick für Kunst und schöne Dinge und für ihn zählen besonders Details. Daher ist er auch leicht zu begeistern, wenn er irgendwo etwas ganz neues entdeckt und es erstmal genauer ansehen möchte. Filius hat eine große Vorliebe für Süßigkeiten und daher ist es nicht verwunderlich, dass sein Lieblingsgetränk aus Kirschsirup, Soda, Eiswürfelchen und einem bunten Schirmchen besteht.
Abneigungen: Filius kann schwarze Magie nicht leiden und hat sich in seinem langen Leben auch niemals dazu hinreißen lassen, eben diese Magie anzuwenden und damit jemanden zu schaden. Neben den Todessern hat der kleine Zauberer aber auch eine große Abneigungen gegen Menschen die sich für etwas besseres halten und die sich öffentlich gegen Halbwesen stellen. So konnte er viel Verständnis für Remus Lupin und Rubeus Hagrid aufbringen, da er Vorurteile, auf Grund seiner Größe, oft am eigenen Leib spüren muss. Weiterhin kann Filius mit Leuten die meinen, dass sie perfekte Lehrer wären, aber überhaupt keine Ahnung von ihrem Fach haben, nicht umgehen. So hat es sich bereits mit Gilderoy Lockhart verhalten und auch bei Dolores Umbridge war es kein bisschen anders. Oberflächlichkeit verabscheut der erfahrene Lehrer genauso, wie Unfreundlichkeit von Seiten seiner Schüler oder Kollegen. Schließlich ist Filius immer ein gut gelaunter Zauberer und eine Erwiederung seiner Begrüßung ist doch das Mindeste. Seine Schüler mag der Zauberkunstprofessor eigentlich alle, doch natürlich gibt es auch welche, die es selbst beim zehnten Versuch nicht schaffen seinen Anweisungen zu folgen. Denn gerade das sind die Schüler, welche dann den ganzen Unterricht aufhalten und denen er deshalb dann um so mehr Übungen als Hausaufgaben diktiert. Da Filius viel Wert auf Ehrlichkeit legt, kann er es nur schwer verzeihen, wenn er davon erfährt, dass ihn jemand belogen oder hintergangen hat. Trotzdem hasst er es, wenn er sich gegenüber seinen Schülern durchsetzen muss, denn Strenge mag der Lehrer überhaupt nicht. Auch Spannungen im Kollegium sind ihm ein Dorn im Auge, denn Harmonie ist ihm sehr wichtig. Einmischungen von Seiten des Ministeriums in die Angelegenheiten von Hogwarts toleriert Filius vielleicht nach Außen hin, doch im Stillen setzt er sich zur Wehr um zusammen mit seinen engsten Kollegen etwas dagegen zu tun. Flitwick mag überhaupt keinen Alkohol und verträgt diesen auch nur sehr schlecht. Da er so klein ist, würde er um einiges schneller betrunken werden, als einer seiner Kollegen. Das Fliegen auf einem Besen war nie Filius' Ding und daher greift er beim Reisen lieber aufs Apparieren zurück, anstatt sich auf einen viel zu großen Besen zu setzen und Gefahr zu laufen davon herunter zu fallen. Der Professor für Zauberkunst macht sich sehr viele Sorgen bezüglich der herrschenden dunklen Zeiten, verursacht durch Lord Voldemort und seinen Anhängern. Einen Angriff auf Hogwarts hat es bereits gegeben und die Todesser sind immer noch auf freiem Fuß - was bedeutet, dass Hogwarts und besonders seine Schüler in großer Gefahr schweben.
Ehemaliges Haus: Ravenclaw
Vorgeschichte:Filius Flitwick wurde am 17. Oktober 1903 in einem Vorort von London geboren. Seine Eltern waren Hexe und Zauberer, wobei man es seiner Mutter ansehen konnte, dass sie in ihrer Ahnenreihe einen Kobold hatte, denn auch sie war nicht viel größer als es Filius nun selbst ist. Filius' Vater arbeitete für das Zaubereiministerium und seine Mutter bei Gringotts, unterbrach ihre Arbeit aber nach der Geburt ihres Sohnes um für ihn da zu sein. Geschwister schenkten seine Eltern ihm keine, aber das musste auch nicht unbedingt sein, denn auch so gaben sie ihm genug Liebe und Aufmerksamkeit. Schon sehr früh zeigte sich, dass Filius ein fröhlicher und aufgeweckter Mensch werden würde und dass er trotz seiner geringen Größe viel Zauberkraft besaß. Von seiner Mutter wurde er nicht nur erzogen, sondern sie unterrichtete ihn auch zu Hause um ihm die wichtigsten Dinge beizubringen, bis er dann selbst nach Hogwarts gehen würde um seinen Eltern ins Haus Ravenclaw zu folgen. Mit fast zwölf Jahren begann der kleine Zauberer seine Ausbildung auf Hogwarts und wurde mit einer schnellen Entschlossenheit vom sprechenden Hut nach Ravenclaw geschickt, wo es ihm immer gut gehen sollte. Von seinem ersten Schuljahr an, zeigte Filius eine starke Begeisterung für das Fach Zauberkunst und den Umgang mit dem Zauberstab im Allgemeinen. Die Vorurteile und Hänseleien der anderen Schüler brachte er schnell hinter sich, als sich zeigte wie geschickt und erfolgreich er doch als Schüler war. So waren es bald die Schüler, welche ihn anfangs wegen seiner Größe ausgelacht hatten, die später anfragten ob er ihnen nicht Nachhilfe geben könnte. Nicht nur Zauberkunst, sondern auch Verwandlung und Verteidigung gegen die dunklen Künste waren die Lieblingsfächer des Ravenclaws. In seinem dritten Schuljahr wählte er Arithmantik und Alte Runen als weitere Fächer hinzu und brachte es auch in diesen sehr weit. In seinem fünften Schuljahr wurde Filius zum Vertrauensschüler ernannt und behielt diesen Posten auch in seinem sechsten Jahr. Schulsprecher wurde er aber nie, dafür erreichte er aber in allen seinen Fächern mindestens ein Erwartungen Übertroffen, wobei es in Kräuterkunde aber wirklich knapp gewesen war. Das Fliegen hat Filius von Anfang an nicht gemocht, doch stattdessen hat er in einem Duellierclub gezeigt, dass in ihm ein geschickter Duellant steckt und er ging mehrfach als Champion aus einem Duell hervor. Nach seinem Schulabschluss stellte sich dem jungen Zauberer die Frage, was er nun tun sollte. Er wollte weder ein Heiler werden, noch für Gringotts arbeiten, so entschied er sich vorerst für eine Ausbildung im Zaubereiministerium. Nach einer Ausbildung in der Abteilung für internationale magische Vergangenheit, merkte Filius aber, dass es ihn nicht im Geringsten glücklich machen würde, sein Leben lang Akten ein zu orden. Daher entschied er sich für eine Bildungsreise um die Zauberei anderer Kulturen kennen zu lernen. Zu seinen Eltern hielt er weiterhin ein gutes Verhältnis aufrecht, auch wenn er sie nur noch selten sah, da sich beide wieder stark mit ihrer Arbeit befassten. Einige Jahre verbrachte Filius im Ausland, studierte dort die Geschichte und Anwendung der Zauberei und kehrte schließlich mit 26 Jahren nach Großbritannien zurück. Er bewarb sich auf Hogwarts als Lehrer für Zauberkunst, bekam aber vorerst keine Gelegenheit seine Fähigkeiten unter Beweiß zu stellen, denn der gewünschte Posten war zu der Zeit besetzt. Daher verbrachte er noch das eine oder andere Jahr mit Aushilfsjobs oder weiteren Reisen durch Europa, bis er dann endlich nach Hogwarts zurückkehren konnte. Damals war es noch Armando Dippet, der Filius als Zauberkunstlehrer einstellte. Flitwick erlebte die erste Öffnung der Kammer des Schreckens hautnah und es handelte sich bei dem Opfer auch um eine Schülerin seines Hauses. Ansonsten wurde Hogwarts in den darauffolgenden Jahrzehnten von keinen weiteren schrecklichen Ereignissen heimgesucht. Filius unterrichtete viele Generationen von jungen Hexen und Zauberer und erinnert sich doch noch fast an alle von ihnen. Trotzdem sind ihm einige besonders in Erinnerung geblieben, an der Spitze von ihnen natürlich James Potter und Sirius Black, welche durch die vielen Regelbrüche wohl auch noch lange in Filius' Gedächtnis präsent sein werden. Mit Voldemort kam ein Zauberer an die Macht, welcher viel Leid und Verzweiflung über die Zaubererwelt brachte. Daher sorgte sich der Zauberkunstlehrer noch mehr um seine Schüler, denn was für eine Zukunft hatten sie, wenn Voldemort auf Muggelgeborene und Halbblüter Jagd machte? Aber es gab ja zum Glück den Orden des Phönix, von dem Filius zwar wusste, dem er aber nicht beitrat, da er sich am Liebsten aus dem Kampf heraushalten wollte. Außerdem scheiterte Voldemort ja bald darauf an Harry Potter und verlor seine ganze Macht. Da er sich selbst gut mit Zaubersprüchen auskannte, war Filius sehr gespannt auf den Jungen der überlebte, denn bisher hatte niemand jemals den Todesfluch lebend überstandent. Doch Filius musste noch fast zehn Jahre warten, bis er Harry Potter endlich kennenlernen sollte. In den zehn Jahren unterrichetet Filius weiter auf Hogwarts und bereitete hunderte von Schülern auf die Prüfungen und ihren Abschluss vor. Seine Eltern waren längst verstorben und geheiratet hat Filius auch nie, denn als Lehrer bleibt nicht viel Zeit für eine Ehe und das würde er einer Frau nie antun wollen. Im Sommer 1991 wurde Filius' Wissen und Geschick benötigt, denn Dumbledore brachte den wertvollen Stein der Weisen auf Hogwarts unter. Um den Stein vor einem Diebstahl zu schützen, taten sich einige Lehrer zusammen und stellten Hindernisse auf. Filius verzauberte Schlüssel und versah sie mit Flügeln, so dass derjenige, welcher den Stein an sich bringen wollte, den passenden Schlüssel auf einem Besen fangen musste, damit er eine verzauberte Tür öffnen und seinen Weg zum Stein fortsetzen konnte. Harry Potter war es schließlich, der Voldemort daran hinderte den Stein zu stehlen und auf die Leistung des Schülers war Filius sehr stolz. Im darauffolgenden Schuljahr wurde die Kammer des Schreckens ein zweites Mal geöffnet und das Monster griff mehrere Schüler, die Katze des Hausmeisters und sogar einen Geist an. Das ganze Jahr war sehr unheimlich und Flitwick hatte große Angst um seine Schüler. Als Ginny Weasley am Ende des Schuljahres schließlich in die Kammer entführt wurde, erinnerte sich Filius an die erste Öffnung fünfzig Jahre zuvor und brach in Tränen aus, weil er befürchtete, dass die junge Gryffindor in der Kammer sterben würde. Aber wiederum war es Harry Potter, der die ganze Schule rettete, indem er das Monster in der Kammer tötete und Ginny lebend zurückbrachte. Das nächste Jahr brachte wiederum Aufregung nach Hogwarts, denn durch Sirius Blacks Ausbruch aus dem Zauberergefängnis Askaban, wurden die Sicherheitsvorkehrungen auf Hogwarts verstärkt und Dementoren wurden vor dem Schloss postiert. Filius waren sie nicht sehr geheuer, aber er wusste auch, dass sie keinem Schüler etwas taten, wenn sich diese von den Geschöpfen fernhielten. Aufgrund von Hauslehrerpflichten war Minerva McGonagall zu Beginn des großen Festes verhindert, sodass Filius die Auswahlzeremonie leitete und den neuen Schülern den sprechenden Hut aufsetzte, um sie in die Häuser zu verteilen. Kurz vor Weihnachten besuchte der fröhliche Lehrer mit Cornelius Fudge, Minerva McGonagall und Rubeus Hagrid die drei Besen und dort erklärten sie Madam Rosmerta was es mit Sirius Black auf sich hatte und weshalb es schien, als wäre er hinter Harry her. Daher wurde Harrys Feuerblitz, ein anonymes Weihnachtsgeschenk auch vorsorglich konfessiert um den Besen auf mögliche Flüche zu untersuchen. Diese Aufgabe lag bei Filius und der Fluglehrerin Madam Hooch. Zusammen nahmen sie den Besen Stück für Stück auseinander und konnten schließlich sicher sein, dass er nicht verhext war. Weitere Sonderaufgaben kamen auf den Professor für Zauberkunst nicht zu, die Dekoration der großen Halle zu wichtigen Festen lag ja schon lange in der Hand des kleinen Lehrers. Doch auch dieses Jahr verging ziemlich schnell und mit dem trimagischen Tunier näherte sich im nächsten Jahr ein Ereignis Hogwarts, was es lange nicht mehr gegeben hatte. Das Schloss beherbergte zusätzlich eine Abordnung von den Schulen Beauxbatton und Durmstrang und es lag in den Händen der Lehrer, dass die drei Prüfungen, welche die Champions bestreiten mussten, vorbereitet wurden und ohne Zwischenfälle abliefen. Zusätzlich durfte der normale Schulalltag aber nicht zu sehr gestört werden. Harrys Ernennung zum Champion kam sehr unerwartet, aber er meisterte die ersten zwei Aufgaben mit großer Bravour. Der Weihnachtsball war eine besondere Herausforderung für Filius und die anderen Lehrer, denn als Gastgeber musste Hogwarts einfach in allem überzeugen und daher gab sich Filius als Dekorateur die größte Mühe. Es wurde wirklich ein schöner Abend, den Hogwarts sicher nicht so schnell wieder vergessen würde. Die dritte und letzte Aufgabe benötigte noch größere Vorbereitung, denn auf dem Quidditchfeld wurde ein riesiger Irrgarten angelegt und auf dem Weg dadurch mussten sich die Champions vielen Hindernissen entgegen stellen. Die Lehrer patrouillierten während der Aufgabe an den Außenseiten des Irrgartens, doch Cedric Diggorys Tod konnte dennoch nicht verhindert werden. Harry und er wurden durch einen Portschlüssel an einen fernen Friedhof gebracht, auf dem Voldemort zu neuer Macht erstarkte und Cedric ermordete. Der Tod des Hufflepuffs erschütterte ganz Hogwarts und Voldemorts Rückkehr brachte abermals Schrecken über die Zauberergesellschaft. Zumindest hätte sie das getan, wenn Minister Fudge mit Hilfe des Tagesproheten Voldemorts Rückkehr nicht als Lüge dargestellt hätte. Dumbledore rief den Orden des Phönix wieder zusammen und auch dieses Mal zählte Filius nicht zu ihm. Schließlich musste er nicht erst Mitglied werden um etwas tun zu können. Im folgenden Schuljahr setzte das Zaubereiministerium Dolores Umbridge als Verteidigungslehrerin auf Hogwarts ein und gab ihr die Macht als Großinquisitorin den Unterricht ihrer Kollegen zu inspizieren. Filius ließ sich dadurch nicht unterkriegen und behandelte sie in ihren Unterrichtsbesuchen wie einen Gast um ihr keinen Grund zu geben ihn auf Bewährung zu setzen. Denn der Lehrer wusste, dass er auf Hogwarts gebraucht wurde. Harry Potter gab dem Klitterer ein Interview über Voldemorts Rückkehr und über diesen Meisterschlag gegen Umbridge schenkte ihm der Lehrer eine Schachtel mit quiekenden Zuckermäusen als große Anerkennung. Kurze Zeit später wurde Sibyll Trelawney als erste Lehrerin von Umbridge entlassen und als die Wahrsagerin schluchzend in der Eingangshalle stand, zeigte sich der Zusammenhalt des Kollegiums, denn während Minerva McGonagall und Pomona Sprout die verzweifelte Lehrerin zurück in ihre Räumlichkeiten begleiteten, brachte ihr Filius mit dem Zauberstab das Gepäck hinterher. Nach diesem ersten deutlichen Einmischen in das Kollegium hielten die Lehrer um so stärker zusammen. Dumbledore musste als nächster das Schloss verlassen, dann legten Fred und George Weasley einen bühnenreifen Abgang hin und hinterließen einen riesigen Sumpf auf einem der Korridore im fünften Stock. Natürlich wäre es ein Leichtes für Filius gewesen diesen Sumpf verschwinden zu lassen, aber es war einfach zu amüsant Umbridge und Filch bei ihren vergeblichen Versuchen den Sumpf zu entfernen zuzuschauen. Auch hatte die neuernannte Schulleiterin einen Denkzettel verdient, den ihr das Kollegium durch stillen Widerstand auch gab. Als nächstes wurde Hagrid entlassen und Minerva dabei schwer verletzt. Flitwick hielt mit den Professoren Snape und Sprout die Stellung und setzte seinen stillen Widerstand fort. Zum Ende des Schuljahres ließ sich Umbridge in eine Falle locken und musste daraufhin von Dumbledore persönlich aus dem verbotenen Wald gerettet werden. Vielleicht war dies endlich eine Lehre für das Ministerium, dass sie sich besser nicht in die Angelegenheiten von Hogwarts einmischen sollten. Nach Umbridges Abschied ließ Filius den Sumpf mit einem Zauberstabschlenker bis auf eine kleine Stelle verschwinden. Er sah es einfach als selbstverständlich, dass er Fred und George ein Denkmal setzen würde und daher würde man sich noch in vielen Jahren an die Zwillinge erinnern. Nach so viel Aufregung in den letzten Jahren hätte Hogwarts eigentlich ein wenig Ruhe verdient, doch es sollte anders kommen. Zugegeben schien das Jahr, nachdem Dolores Umbridge wieder verschwunden war und Dumbledore die Leitung der Schule erneut übernommen hatte, ein recht angenehmes zu sein, wenn man es mit den Vorfällen in den anderen Jahren verglich. Aber als sich das Schuljahr dem Ende zuneigte und sich bereits langsam die Vorfreude auf die Sommerferien im Schloss breit machte, da wurde Hogwarts plötzlich unerwartet von einigen Todessern angegriffen. Die Panik und das Chaos, welche/s daraufhin unter Schülern und Lehrern ausbrach, war katastrophal. Trotzdem behielt Filius in dieser Situation einen einigermaßen kühlen Kopf und tat sein Bestes, um das Schloss zu verteidigen und die Schüler auf dem schnellsten Weg in Sicherheit zu bringen. Es war kein leichtes Unterfangen, einige Leute des Ordens kamen ihnen jedoch zur Hilfe. Durch ihre Unterstützung konnten sie die Todesser in die Flucht schlagen. Filius mag sich gar nicht vorstellen, was geschehen wäre, wenn sie diese Hilfe nicht bekommen hätten. Zwar befinden sich unter den Lehrern sehr viele erfahrene Zauberer und Hexen, doch trotzdem war es eine gefährliche Situation – vor allem durch den Umstand, dass der Angriff so überraschend kam. Im Nachhinein findet Filius, dass sie alle mehr als Glück hatten... es war zumindest kein Schüler verletzt worden, wenn das auch unter den Erwachsenen anders aussah, wie beispielsweise bei Bill Weasley. Aber der kleine Zauberer weiß, dass sie nicht immer so viel Glück haben können. Wenn die Macht von Voldemort und seinen Todessern weiter so steil steigt, dann ist damit zu rechnen, dass es bald wieder einen Angriff geben wird. Dabei sorgt sich Filius hauptsächlich um das Wohl seiner Schüler, die das letzte Mal glücklicherweise noch mit einem Schrecken davon gekommen sind. Nach wie vor steht der Zauberkunstlehrer fest hinter Dumbledore und würde alles tun, das diesem irgendwie im Kampf gegen Lord Voldemort und seine Gefolgschaft von Nutzen sein kann. Dafür ist Filius vor wenigen Wochen nun doch dem Orden des Phönix beigetreten. Denn der Angriff auf Hogwarts hat ihm nochmal vor Augen geführt, dass er noch mehr gegen Voldemort ausrichten kann, wenn er sich dieser Gemeinschaft anschließt. Vor allem wird er auf diese Weise immer automatisch auf dem neuesten Stand gehalten. Auch wenn er seinen Unterricht so normal wie möglich weiterführt, hat er doch immer ein wachsames Auge auf alles, was ihm irgendwie merkwürdig vorkommt. Er möchte nicht wieder den Fehler begehen, sich zu sehr in Sicherheit zu wähnen.
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Thema: Re: Fillius flitwick Mi Apr 25, 2018 8:56 pm